Der Martinszug in Höhenberg-Vingst
Der Martinszug in Höhenberg-Vingst
Ein gemeinsamer Martinszug in Höhenberg-Vingst für die Kindertagesstätten und Grund-schulen war eine Idee des evangelischen Pastors Jörg Wolke, der es so aus seiner Kindheit am Niederrhein kannte. Für diese Idee hat sich auch die Sozialraumkoordination in Höhen-berg-Vingst begeistern lassen, so dass die evangelische Kirchengemeinde und die Sozial-raumkoordination diesen Zug vor gut 10 Jahren gemeinsam aus der Taufe gehoben haben. Sehr schnell entwickelte sich, dass die Grundschulen lieber an eigenen Veranstaltungen festhielten, dafür die Kindertagesstätten immer mehr wurden.
Unter Nicht-Corona-Bedingungen zieht der Zug seit mehreren Jahren mit zehn Kindertages-stätten, die jedes Mal an die 1500 Menschen angemeldet haben. Dazu kommen immer meh-rere hundert Eltern mit ihren Kindern, die sich anschließen, so dass der Zug in den letzten Jahren nach Schätzung der Polizei gut 2000 Menschen umfasste. Damit alle was davon haben, ziehen 4 Kapellen mit, das ganze angeführt von einem berittenen St. Martin. Dazu braucht es eine vorgegebene Anzahl an Ordnungskräften, die Begleitung durch die Polizei und einen Sanitätsdienst und beim abschließenden Feuer auf dem Parkplatz an der Frankfurter Straße die Betreuung durch die Freiwillige Feuerwehr Brück, die das seit Beginn mitmacht. Dort auf dem Parkplatz gestalten die Einrichtungen für ihre Kinder jeweils auch einen Ab-schluss mit Getränken und Weckmännern, wozu jeder Einrichtung ein Biertisch zur Verfügung gestellt wird, um den Ort zu markieren.
Als Kostenbeitrag für die Einrichtungen sind seit Beginn 50,-€ fest, um die sehr begrenzten Möglichkeiten der Einrichtungen für Sonderereignisse nicht überzustrapazieren. Insgesamt liegen die Kosten natürlich erheblich höher, so dass auch diese Veranstaltung von Spenden lebt. Und wir sind froh, dass die Pro-HöVi-Stiftung sie seit vielen Jahren treu unterstützt.